Yoga & Rolfing - Berlin & München

Yoga und Rolfing® haben viele gemeinsame Themen. Beide arbeiten an der physischen Entwicklung eines Menschen, indem Körperbereiche gedehnt und integriert werden. Beide arbeiten an den Faszien. Beide befassen sich mit der Eigenwahrnehmung und der Wahrnehmung des persönlichen Umfeldes sowie mit der Fokussierung von Aufmerksamkeit. Beide geben sich nicht mit einer Symptomverbesserung zufrieden, sondern fördern die körperliche und persönliche Entwicklung.

Rolfing hat Wurzeln im Yoga

Rolfing findet seine Wurzeln auch im Yoga. Seine Begründerin Dr. Ida Rolf hat in den 1920er-Jahren in den USA selbst Yogaunterricht gegeben. Mit manuellen Techniken aus der Osteopathie half sie gelegentlich Yogaschülern, die Probleme mit bestimmten Asanas hatten. Wenn Menschen mit körperlichen Problemen zu ihr kamen, griff sie anfangs auf Bewegungsübungen aus dem Yoga zurück. Im Laufe der Zeit wurde ihr klar, dass die Asanas nicht die gewünschte Dehnung bewirkten. Im Laufe der Jahre experimentierte sie mit vielen verschiedenen Ansätzen. Es brauchte dann noch mehr als 30 Jahre, in denen sie ihre Technik perfektionierte, bis sie Mitte der 60er-Jahre begann, Rolfing zu lehren.

Rolfing und Yoga arbeiten mit Faszien

Wenn Sie sich in eine Hatha-Yoga-Stellung begeben, so dehnen Sie Strukturen in Ihrem Körper, um ihm mehr Flexibilität und eine schönere Haltung zu geben. Das, was Sie in Ihrem Körper dehnen, sind die Faszien. Die Faszien sind das „Verpackungsmaterial“ der Muskeln, der Nerven, der Adern, der Knochen, der Organe und selbst Ihrer Gehirnzellen.

Verspannungen und Blockaden finden ihre Ursache in verklebten und verkürzten Faszien. Das führt zu Bewegungseinschränkungen, die Sie in den Asanas spüren. Im Yoga und auch im Rolfing dehnen wir die Faszien sehr vorsichtig und langsam. So wird der Körper mit der Zeit immer beweglicher, mehr und mehr integriert und kann sich leichter bewegen.

Yoga unterstützt Rolfing

Wenn Sie Rolfing Sessions erhalten, so können Sie Ihren persönlichen Fortschritt mit bestimmten Yogaübungen beschleunigen. Klienten, die das möchten, bekommen von mir in jeder Session ein oder zwei Yogaübungen mit auf den Weg.

Yoga & Rolfing - Berlin & München

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Wenn Sie im Yoga an Ihre Grenze stoßen

Es gibt Asanas, die sich allen Bemühungen widersetzen. Sie kommen einfach nicht weiter. Der gesamte Körper ist flexibel, aber eine bestimmte Stelle leider nicht. – Hier ein Bild: Wenn Sie einen Kaugummi lang ziehen, so wird er immer dünner, aber der Klumpen löst sich nicht auf. Das ist der Grund, warum Sie mit Yoga eine Skoliose (Seitenabweichung der Wirbelsäule) verschlimmern können. Das ist auch der Grund, warum Dr. Ida Rolf ihre Yogaschüler mit manuellen Techniken aus der Osteopathie unterstützte.

Rolfing unterstützt Ihr Yoga

  • Rolfing hilft Ihnen, leichter in Ihre Lieblingsasanas zu kommen.
  • Rolfing öffnet stark verkürztes Gewebe, das sich um Ihre Schwachstellen und Verletzungen herum gebildet hat. Asanas, um die Sie sich bisher gedrückt haben – weil sie für Sie zu schmerzhaft waren –, werden nun möglich.
  • Rolfing kümmert sich um Ihre Schonhaltungen und verhilft Ihnen zu einer aufrechten, lockeren Körperhaltung. Asanas, die bisher sehr unbequem oder anstrengend waren, fallen Ihnen viel leichter.
  • Rolfing arbeitet an Stellen, an die Sie selbst als geübte Yogini oder geübter Yogi nicht hinkommen können.

“ Praktizierende von Structural Integration (Rolfing) fühlen sich nicht als Therapeuten. Das Gravitationsfeld ist der Therapeut. Was wir tun, ist den Körper darauf vorzubereiten, die Unterstützung durch das Gravitationsfeld zu erhalten, was ein gesteigertes Wohlbefinden bewirkt.“
Dr. Ida P. Rolf

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Was erwartet mich

Es erwartet Sie eine Zusammenarbeit. Natürlich kommt es darauf an, was Sie mitbringen und welche Intention Sie haben. Wir werden uns zunächst diese aktuelle Situation ansehen.

  • Wir schauen uns die Yogaasanas an, die Ihnen Schwierigkeiten bereiten. Dann setzen wir das in den Gesamtkontext Ihrer Haltung und der Art, wie Sie sich bewegen und aufrecht stehen.
  • Die Berücksichtigung von Stabilitätsproblemen ist sicher auch wesentlich.
  • Wir arbeiten auf der Massagebank, sitzend auf dem Stuhl und gelegentlich auf der Yogamatte. Sie tragen dabei leichte Yogakleidung oder Shorts.
  • Wir werden auch in die Bewegung gehen und Dinge erforschen, mit denen Sie im Alltag experimentieren können.

Jede einzelne Rolfing Session hat etwas Forschendes oder Probierendes. Das liegt daran, dass jeder Körper anders ist, sich anders verhält, etwas anderes braucht. Diejenige Bewegung, die ihm fehlt, herauszufinden, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Sie als Klient liefern die Intention, ich bringe das Handwerkszeug mit und dann, mit vier Augen, suchen wir gemeinsam den Weg – von Session zu Session.


Artikel zum Thema:

„Deep Impact“ von Linda Knittel
Beide Artikel beschreiben die Auswirkungen von Rolfing auf Yogis und Yoginis.


Video zum Thema:

„Understanding Connective Tissue – Yoga Anatomy“von David Keil
Yogalehrer David Keil erläutert sehr anschaulich den anatomischen Hintergrund von Yoga. Er beschreibt die Funktion von Bindegewebe und Faszien im menschlichen Körper.


Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis in München oder Berlin zur Verfügung. Hier finden Sie die Kontaktseite.

Der Begriff Rolfing® stammt von Dr. Ida Pauline Rolf, geboren 1896 in New York. Mit 24 Jahren erwarb sie, als eine der ersten Frauen in den USA, ihren Doktortitel in Biochemie am College für Physiotherapie und Chirurgie der University of Colombia. In den nächsten 12 Jahren arbeitete sie am Rockefeller Institute for Medical Research (heute Rockefeller University), anfangs in der Chemotherapie und später in der organischen Chemie. 1927 ging sie nach Europa und studierte Mathematik und Atomphysik an der Technischen Universität Zürich. In dieser Zeit studierte sie auch homöopathische Medizin in Genf.

Zurück aus Europa verbrachte sie ihre Zeit in den 1930er Jahren damit, für sich und ihre Familie Antworten auf persönliche Gesundheitsfragen zu finden, denn die verfügbaren medizinischen Möglichkeiten schienen ihr nicht adäquat. So erkundete sie Osteopathie, Yoga, Alexander-Technik und Alfred Korzybskis Arbeit über Bewusstseinszustände.

In den 1940er Jahren arbeitete Dr. Ida Rolf in Manhattan. Sie sah sich dem wissenschaftlichen Standpunkt verbunden, doch viele Durchbrüche ihrer Arbeit mit chronischen Beschwerden erreichte sie auf intuitive Weise. Während dieser Zeit prägte sie den Begriff „Strukturelle Integration“. Die nächsten 30 Jahre widmete sie der Entwicklung dieser Technik.

Mitte der 1960er Jahre wurde sie von Fritz Perls, dem Begründer der Gestalttherapie, an das Esalen-Institut im kalifornischen Big Sur nach Esalen eingeladen. Hier begann sie zu unterrichten. Immer mehr Studenten meldeten sich zu ihren Kursen an. Bald wurde es notwendig, die Ausbildung in und die Beschäftigung mit dieser neuen Therapie formal in einer Organisation zusammenzufassen, dem Rolf Institute of Structural Integration. Es wurde  1971 in Boulder, Colorado gegründet. Seit 2018 firmiert es unter dem Namen Dr. Ida Rolf Institute.

Bis zu ihrem Tod 1979 war Dr. Ida Rolf aktiv im Unterricht und in der Forschung tätig. Sie schrieb mehrere Bücher und veröffentlichte zahlreiche Artikel.


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Rolfing - Berlin & München

Massagen können wunderschön sein, tief bewegen, mit der Welt versöhnen, das Herz öffnen und ein Fest für die Sinne sein. Ganz besonders die Esalen- und die Lomi-Lomi-Nui-Massage. Sie können einen auf „Wolke Sieben“ heben und die Türen zur Schönheit dieser Welt öffnen. Sie können einem zeigen, dass die Welt nicht nur aus Stress und Arbeit besteht, sondern dass Sinnesfreude und tiefes Berührtwerden zum Leben gehören und es reich machen.

Weiche und fließende Massagen wie die oben genannten geleiten den Körper in eine tiefe Entspannung. Die sanfte, achtsame Berührung kann eine tief harmonisierende Wirkung entfalten und ein Gefühl von Zufriedenheit wecken, das an die Geborgenheit in der Kindheit erinnert. Wenn Sie dann so überaus satt und ausgeglichen in die Welt hinausgehen, mit Ihrer selbstsicheren und glücklichen Ausstrahlung Ihre Umgebung anlächeln und Sonnenschein verbreiten – dann, ja dann wird die Welt zurücklächeln.

Den Ruhepunkt finden

Rolfing® vermittelt ein vollständig anderes Körpergefühl als eine Massage. Nach der Rolfing Session werden Sie Leichtigkeit, gepaart mit federnder Stabilität, wahrnehmen. Es ist ein Gefühl von „nach Hause kommen“, von zentriert sein und den inneren Ruhepunkt erreichen.

Die Massage wäscht und kämmt das Gewebe. So entsteht das Gefühl von befreitem Raum, das Sie als Öffnung wahrnehmen. Rolfing bearbeitet die globale Ausrichtung des Gewebes. Die Wahrnehmung von Innen- und Außenraum und die Orientierung im Raum verändern sich dadurch.

Rolfing balanciert den Körper in der Gravitation aus. Es entsteht in Ihrem Körper die Empfindung, als würden Sie von der Erdanziehung getragen werden.

Das Ziel von Rolfing ist die Ausrichtung der körperlichen Struktur in der Senkrechten mit Hilfe der Erdgravitation. Das ist das Besondere an Rolfing.

Gravitation

Artverwandte Methoden wie Deep Tissue Work, Osteopathie, Chiropraktik und Massage greifen dieses Wissen über Gravitation nicht auf. Dr. Ida Rolf machte die Beobachtung, dass der Mensch sich von der Gravitation dann „getragen“ fühlt, wenn seine Körperstruktur ausbalanciert ist. Hingegen muss er gegen die Gravitation „ankämpfen“, wenn seine Struktur verschoben oder verdreht ist. Ist das der Fall, so „zieht“ die Gravitation ihn im Laufe der Jahre immer tiefer in das verdrehte Muster. Die Folge sind chronische Beschwerden im Bewegungsapparat, Gelenkverschleiß und Bewegungseinschränkungen.

Rolfing - Berlin & München

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Das Puma-Gefühl

Das Gefühl, von der Gravitation getragen zu sein, kennt ein großer Teil der Menschen in der westlichen Welt nicht mehr. Es ging ihnen verloren. So müssen sie nun Tag für Tag gegen die Gravitation ankämpfen, doch die Gravitation wird langfristig immer siegen. Wenn Sie hingegen den Gang einer afrikanischen Wasserträgerin betrachten, können Sie erahnen, wie es sich anfühlt, von der Gravitation getragen zu sein. Rolfing will Ihnen dieses Gefühl für Balance wieder schenken: ganz mit dem Körper verbunden zu sein und in ihm zu ruhen. So berichtete ein Klient einmal nach einer Rolfing-Serie, dass sein Körper sich nun geschmeidig wie der eines Pumas anfühle.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird im Rolfing mit diversen Techniken gearbeitet, die auch aus der Massage, der Osteopathie und dem Yoga stammen. Das Besondere an Rolfing ist, dass es das Gewebe nur an bestimmten Stellen lockert und am Ende einer jeden Sitzung die Arbeit in den Körper integriert wird. Wie Dr. Ida Rolf gerne sagte: „Jeder kann Dinge auseinandernehmen. Nur ein paar wissen, wie man sie wieder zusammensetzt.“

Integrieren heißt ausbalancieren

Die Kunst des Rolfers ist zu integrieren. Denn wenn etwas wie bei einer Massage gelockert wird, tendiert der Körper dazu, ins alte Muster zurückzufallen. Erst die Integration ist es, die den Körper in der Gravitation ausbalanciert. Dies geschieht in jeder Rolfing-Behandlung. Schritt für Schritt, Behandlung für Behandlung tritt so eine Veränderung ein.

Bei der Massage liegen Sie passiv auf der Liege und geben sich dem Genuss hin. Beim Rolfing werden Sie aktiv mit einbezogen, es wird nicht nur auf der Liege, sondern auch im Sitzen und Stehen gearbeitet. Sie werden aufgefordert, sich Ihrer Haltung bewusst zu werden, Gewohnheiten zu erforschen, sich entspannter und aufrechter zu bewegen.

Der Rolfing-Prozess ist eine Form von Wachstum durch aktives sensorisches Lernen. Ziel ist es, dass Sie sich am Ende selbstständig ausbalancieren und den Rolfer dazu nicht mehr brauchen.

Selbstheilung

Der Ansatz von Dr. Ida Rolf geht noch einen Schritt weiter: Wenn Ihr Körper in die Balance gebracht wird, kann er sich selbst heilen. So verschwinden Ihre Symptome wie von selbst, und Sie spüren eine deutliche Zunahme an Lebensqualität.

„Wenn der Körper wieder angemessen zu arbeiten beginnt, kann die Kraft der Gravitation durch ihn fließen. Dann wird er sich spontan selbst heilen.“
Dr. Ida Rolf


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Rolfing Berlin & München

Drei Leistungssportler aus den USA starteten im Juni 1998 eine Ausbildung im Rolf Institute of Structural Integration: John Bauer, Skilangläufer und Olympiateilnehmer von 1992 und 1998; Grant Ernhardt, ein Mitglied des US-amerikanischen Biathlonteams, sowie Gary Colliander, ein Biathlet aus Minnesota. Ihre Erfahrungen werden in einer Pressemitteilung mit derÜberschrift „Die Ski-Rolfing® Connection ist stärker als Skiläufer, die einfach nur mit Rolfing Bodywork behandelt werden“ beleuchtet. Diese Athleten sind der Ansicht, dass eine berufliche Karriere im Bereich Bodywork gut zum Lebensstil eines Sportlers passt und zudem das Training unterstützt. Es ermöglicht ihnen, in einem  gleichermaßen profitablen wie selbstständigen Berufsfeld zu arbeiten und zu trainieren.

Weltklasse Sportler profitieren vom Rolfing

John Bauer, Mitglied der US-amerikanischen nordischen Skimannschaft und Olympiateilnehmer in den Jahren
1992, 1998 sowie 2002 und ausgebildeter Rolfer sagt: „Die erfahrenen Hände eines Rolfers sollten Teil eines jeden Sportteams sein. Ich konnte bessere Resultate in der vergangenen Saison erzielen, basierend auf den prozentualen Werten meiner Pausen- und Rennzeiten. Alles in allem konnte ich eine Leistungsverbesserung feststellen. Rolfing ist ein starker Faktor im Hinblick auf eine verbesserte Leistungsfähigkeit im Sport.“  (2)

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Sharon Sander, die Nummer 2 im US-amerikanischen
Modernen Fünfkampf-Team, sagte im Juni 2002, als sie sich auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften befand (im Rahmen der Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen) , ihre Sportkarriere wäre nicht ohne die Strukturelle Integration von Rolfing® möglich gewesen. „Rolfing war das einzige, das in meinem Trainingsprogramm gefehlt hatte, und es hat mir sehr geholfen. Es ist verblüffend, aber seitdem ich Rolfing-Anwendungen erhalte, bin ich weniger verletzt. Ich empfehle Rolfing jedem Athleten, der mit Verletzungen zu kämpfen hat oder der das Gefühl hat, sein volles Potenzial nicht ausschöpfen zu können“, sagt Sander.  (2)

Rolfing Berlin & MünchenWendy Wagner, Mitglied des US-amerikanischen nordischen Ski-Teams bei den Olympiaden von 2002 und 2006, meint: „Man kann im Hinblick auf seine Leistung viel erreichen, wenn man sich durch Rolfen ausrichten lässt. Es ermöglicht einem, noch mehr aus seinem Körper herauszuholen. Ich knalle hin, die Dinge geraten aus den Fugen und die Folgen sind Muskelverspannungen. Massage und Dehnübungen helfen, aber man muss die Behandlungen immer und immer wieder wiederholen, um die Verspannungen gänzlich zu lösen. Rolfing verändert die Dinge längerfristig, verändert die Struktur und ich empfehle regelmäßige Anwendungen.“  (2)

Amy Acuff, die fünfmalige Olympiateilnehmerin im Hochsprungbestätigt, bestätigt 2012 dass ihre Erfahrungen mit Rolfing® und Struktureller Integration zu ihrem Erfolg beigetragen haben. „Rolfing lässt Raum für Entdeckungen. Es bedeutet mir sehr viel im Hinblick auf das, was ich mit dem Hochsprung erreichen möchte. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Therapie bekomme.“ Und weiter: „Die Erkenntnisse, die ich aus der Rolfing-Arbeit ziehe, geben mir einen Eindruck davon, wie ich noch ein bisschen mehr Kraft und Länge aus meinen Sprüngen herausholen kann. Ich merke, dass ich mich nach den Behandlungen im ganzen Körper stabiler und länger fühle.“

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Rolfing Berlin & MünchenPhil Jackson, Basketball-Trainer der Los Angeles Lakers (1999-2004 und 2005-2011), ist der einzige Trainer in der Geschichte der NBA, der über 70 Prozent seiner Spiele gewonnen hat. Er sagt: „Ich bin ein Mensch, der gern an seine physischen Grenzen geht. Ich glaube, dass Rolfing eine wertvolle Methode ist, um meinen Körper zusammenzuhalten.“

Die Phoenix Suns waren das erste große Basketball-Team der NBA, das auf einen zertifizierten Rolfer, Jeffrey Maitland, zugreifen konnte. „Der Verteidiger der Phoenix Suns, Danny Ainge, der über Jahre hinweg mit Rolfing® behandelt wurde, empfahl Charles Barkley diese Therapie. Andere Suns, Mark West und A.C. Green, wurden ebenfalls mit zufriedenstellenden Ergebnissen gerolft“, berichtete die Zeitschrift Arizona Republic im Mai 1994. Rolfing Berlin & München

Rolfing Berlin & MünchenDer weltbekannte Extremskifahrer und beliebte Warren Miller-Skifilmstar John Egan sagt: „Rolfing gab mir die Elastizität, dass
mein erster Skitag der Saison so aussah, als befänden wir uns mitten in der Saison.

Wenn mich die Menschen fragten, was ich gemacht habe, sagte ich, sie würden es nicht glauben, aber es war Rolfing Bodywork. Als ich Rolfing Bodywork das erste Mal ausprobierte, war die verjüngende Wirkung einfach erstaunlich. Seitdem lege ich Rolfing anderen ans Herz.“

Rolfing Berlin & MünchenDie US-amerikanische paralympische Skifahrerin Sarah Will (12 Goldmedaillen, Silber in 1992, 1994, 1998 und 2002) meint: „Rolfing hat meine Leistungsdauer um 100 Prozent gesteigert. Es hat die Schmerzen in meinem Körper eliminiert und meine Muskeln im Starthäuschen entspannt. Meine Konzentration und Motivation wurden gesteigert, mein Wille zum Sieg gestärkt. Rolfing hat mein Kreuz entspannt und die Kraft in meinen Rücken verlagert, dorthin, wo ich sie benötige. Dadurch verbesserte sich meine Startzeit. Als ich diese Ergebnisse sah und merkte, dass ich in der bestmöglichen Form war, wuchs auch mein Selbstvertrauen. Ich denke, dass jedes Sportteam einen Rolfer in seinen Trainerstab integrieren sollte. Zum Skifahren braucht man einen klaren Kopf. Je stärker man ist, umso selbstbewusster wird man. Die unfallbedingten Verletzungen brachten mich aus dem Gleichgewicht, bis ich die Vorteile von Rolfing Bodywork entdeckte. Und seitdem habe ich nur Siege eingefahren.“

Sean Casey, Spieler des Detroit Tigers All Star Baseball Teams, sagt, dass Rolfing® ihm geholfen habe, nach einer Verletzung wieder zurückzukommen. Er wäre ohne die Hilfe seines Rolfers, Michael Waller, nicht in der Lage gewesen, die 2006 World Series zu spielen.Rolfing Berlin & München

Rolfing Berlin & MünchenMichelle Kwan (Weltmeisterin im Eiskunstlauf von 1996, 1998, 2000, 2001 und 2003) und Elvis Stojko (Eiskunstlauf-Weltmeister von 1994, 1995 und 1997), beide Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von 1998, durften hautnah erleben, dass sie einen Wettbewerbsvorteil hatten, weil sie mit einem Team von Spezialisten zusammenarbeiteten, dem auch Helen James, Physiotherapeutin und zertifizierte Rolferin, angehörte. Elvis Stojko stellte Michelle Kwan Helen James im Juli 1998 im Rahmen der Campbell Soup Tour von Eiskunstlauf-Champions vor. Stojko, der von James‘ Physiotherapie und Rolfing®-Expertise profitierte, sagt: „Rolfing half mir, meine innere Balance bei Wettkämpfen zu finden. Es richtet meinen Körper aus.“ Für James ist es nichts Neues, mit Olympiasiegern und Weltklasse-Eiskunstläufern zu arbeiten. Sie meint: „Für Eiskunstläufer wie Michelle und Elvis ist es essentiell, eine exakt ausbalancierte Position im Raum zu finden. Balance und Integration sind die wesentlichen Ziele im Rolfing-Prozess. Athleten haben die Erfahrung gemacht, dass sie mit Hilfe von Rolfing seltener verletzt sind und dass die Verletzungen schneller auskurieren“. Ein weiterer positiver Effekt: „Sie fühlen sich leichter und haben mehr Energie, weil sie nicht so hart arbeiten müssen. Sie führen ihre Kür und ihre Sprünge mit größerer Leichtigkeit aus.“

 

Joe Greene aus den USA, zweimaliger Gewinner der olympischen Bronzemedaille im Weitsprung (1992 und 1996), ist der Meinung: „Rolfing funktioniert. Es macht wirklich einen großen Unterschied.  Ich bin schon lange Leichtathlet und ich wünschte, ich hätte früher davon erfahren. Wenn ich springe, spannt sich mein Bauch an und meine Hüfte strafft sich. Rolfing Bodywork hat meiner Atmung geholfen und ich fühlte mich größer.“

Rolfing Berlin & MünchenKirsten Ulmer nahm an Weltmeisterschaften im Extremskifahren teil und war Spezialistin im US Freestyle Ski Team. Sie wird als beste weibliche Extremskifahrerin der letzten acht bis neun Jahre angesehen. Ulmer musste sich im Laufe der letzten Jahre einer Reihe von Knieoperationen als Folge von Verletzungen und Sehnenscheidenentzündungen unterziehen. Sie meint: „Nach den Operationen plagten mich unerträgliche Schmerzen und ich konnte weder fahren noch laufen.“ Rolfing® Bodywork hat ihre Hüfte und Knöchel wieder neu ausgerichtet, der Schmerz verschwand. „Es heilte so schnell, ich konnte es kaum glauben!“, sagt Kirsten Ulmer. „Die erwartete Genesungszeit von sechs Monaten hat sich halbiert, und drei Monate nach der OP befand ich mich auf einer Skiexpedition im Himalaya zum Cho Oyu.“ (2)

Tolu Wusu Olympia Anwärter 2016 im Weitsprung spricht über seine Erfahrung mit Rolfing.


Weitere Athleten, die von Rolfing profitieren, sind:

Charles Barkley, ehemaliger Basketball-Star
Chris Carter, Ex-Fußball-Star der Minnesota Viking
Qadry Ismail, Fußball-Star der Baltimore Ravens
Mario Lemieux, Hockey-Legende
Bob Tewksbury, Ex-Pitcher für The Minnesota Twins
Ivan Lendl, ehemaliger Tennis-Champion
Bret Saberhagen, ehemaliger Pitcher der Kansas City Royals
Tom Seaver, Baseball Hall of Fame Pitcher
Jeff Linder, Profi-Radfahrer
Iginia Boccalandro, zertifizierte Rolferin, bei der Olympiade 1998 und 2002 im venezulanischen Rodel-Team
Ben Hindle, bei der Olympiade 2002 im kanadischen Bob-Schlitten-Team
Isabelle Brasseur & Lloyd Eisler, Kanade, 2x olympische Bronze im Eiskunstlauf der Paare
Brian Orser, Kanada, olympische Silbermedalie 1984 und Weltmeister im Eiskunstlauf
Lance Deal,  US-Amerikaner, 1996 olympische Silbermedailie im Hammerwerfen
Erin Aldrich, US-Amerikanerin, 2000 Teilnehmerin am olympischen Hochsprung und 2x All-American
Grant Ernhardt,  US-Biathlon Teammitglied bei der Olympiade 2002


Text Quellen:

http://www.rolf.org/press/endorsements
http://www.rolf.org/about/Approach/Athletics
(2) http://www.barbbeard.com/uncategorized/rolfing-testimonials/

Bild Quellen: siehe Impressum


Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis in München oder Berlin zur Verfügung. Hier finden Sie die Kontaktseite.

Rolfing Berlin & München

Viele Menschen kommen zu mir in die Praxis, weil der Körper sie drückt wie ein „schlecht sitzender Schuh“. Sie berichten von Verspannungen bis hin zu chronischen Schmerzen in verschiedenen Körperbereichen. Sie fühlen sich nicht mehr wohl in ihrer Haut. Es ist ungemütlich. Bewegungseinschränkungen machen ihnen zu schaffen.

Wie gehen Sie?

Mein Interesse als Rolfer gilt jedoch nicht so sehr Ihren Symptomen, sondern der Art, wie Ihr Körper als Gesamtstruktur sich in der Bewegung organisiert. Deshalb werde ich Sie bitten, sich im Raum zu bewegen oder einfach auf und ab zu gehen. In der Bewegung kann ich strukturelle Dysbalancen am besten erkennen. Dabei achte ich auf das „Wie“, also wie Sie gehen.

Wie heben Sie?

Vielleicht frage ich Sie: „Wie ist es, wenn Sie ein Glas Wasser auf dem Tisch neben sich hochheben? Was geschieht während des Hochhebens in Ihren Beinen?“ Der Umgang mit Gewicht wird zu einem spannenden Thema, wenn Sie zusehen, wie Ihr Körper sich bei dieser Aufgabe im gegenwärtigen Moment organisiert. Diese Perspektive wird uns immer wieder beschäftigen.

Letztlich geht es darum, „wie“ Sie Stabilität in Ihrem Körper organisieren.

„Wie heben Sie eine Kiste hoch?“ –  „Wie heben Sie Ihr Bein hoch?“ – Solch offene Fragen dienen nicht meiner Neugier, sondern helfen Ihnen wahrzunehmen, was gerade mit Ihnen geschieht. Dadurch, dass Sie das Erlebte versuchen in Worte zu fassen – was nicht immer einfach ist –, kann Ihr Körper diese Erfahrungen besser integrieren und abspeichern.

Wie fühlt sich die Dehnung im Körper an?

Im zweiten Teil der Session liegen Sie auf der Massagebank und werden von mir „gerolft“. Oft werden Sie einen langsamen, tiefen Druck im Gewebe empfinden, gefolgt von einem Gefühl der Befreiung. Wenn Sie danach aufstehen und sich bewegen, bemerken Sie vielleicht eine verbesserte körperliche Beweglichkeit.

Die Berührung im Rolfing® erfolgt langsam. Wenn an einer Stelle Druck ausgeübt wird, so geschieht dies langsam, wie in Zeitlupe. Diese Bedächtigkeit ist wichtig. So hat das Gewebe Zeit, weich zu werden, sich zu lösen und zu entspannen. Bildlich gesprochen „schmilzt“ mein Ellenbogen oder meine Hand ins Gewebe. So entsteht der Eindruck, als würde die Verspannung oder Verkrampfung unter dem „freundlichen“ Druck langsam schmelzen, sich auflösen und loslassen. Danach fühlt sich die Stelle meist weich und warm an. Die Qualität der Berührung im Rolfing ist sehr unterschiedlich. Sie kann sehr subtil sein, großflächig oder eben bedächtig. Vielleicht spüren Sie, wie es in den Arm oder den Nacken hinauf zieht, während ich gerade an der Schulter arbeite.

Wie intensiv ist es gerade?

Vielleicht haben Sie schon einmal Yoga gemacht. Dann kennen Sie sicher das ziehende Gefühl, wenn Sie sich in eine Yogaposition begeben und dort eine Minute oder länger ausharren und die Muskeln sich langsam dehnen. Es zieht, es ist intensiv und doch fühlt es sich gut an. Genauso fühlt sich auch Rolfing an, wenn es intensiv ist. Deshalb wird Rolfing auch als „Yoga für den Westen“ bezeichnet.

„Es darf nicht weh tun …“, werden Sie mich ab und zu sagen hören.

Da jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden hat, bitte ich Sie, mir auf einer Skala von 1 bis 10 zu sagen, wie intensiv dieses „Yoga-Dehnungsgefühl“ gerade ist. Den Wert von 6 oder 7 wollen wir möglichst nicht überschreiten. Sie können auch jederzeit „STOP“ sagen. Ich verändere dann meine Technik oder den Druck oder wähle einen anderen Ansatz. Es gibt immer mehrere Wege ins „Rom Ihres Wohlbefindens“.

Wie fühlt sich nun die Bewegung an?

Zwischendrin und am Ende der Session werde ich Sie bitten, von der Massagebank aufzustehen. Vielleicht stehen Sie nur einfach da oder Sie bewegen sich im Raum. Von mir können dann folgende Fragen kommen: „Wie ist das Körpergefühl nun?“, „Was nehmen Sie an Ihren Bewegungen wahr?“ – Dieser Teil der Session ist wichtig. Sie haben viel Zeit, in die Bewegung zu gehen und das neue Körpergefühl – dieses Gefühl, wie in neuen Schuhen zu laufen – zu genießen.

Nach der Session

Nach der Session sollten Sie ein bis anderthalb Stunden entspannen oder einer ruhigen Tätigkeit nachgehen. Betrachten Sie diese Zeit als Bestandteil der Behandlung. So kann Ihr Körper das Erfahrene am besten integrieren und abspeichern. Danach kehren Sie in Ihren Alltag zurück.

„In der strukturellen Integration gehen wir davon aus, dass wir einen Zyklus von 10 Sitzungen geben werden. Dafür gibt es einen Grund. Wir haben es nicht mit lokalen Problemen zu tun. Wir haben es nicht mit solchen Dingen zu tun, von denen man sagen kann: „Nun, ich habe das behoben, das war’s.“ Wir befassen uns mit der Absicht, einen Körper sicherer und angemessener im Bereich der Schwerkraft zu machen. Dies erfordert, dass die Muskeln im Gleichgewicht sind und um eine vertikale Linie balanciert werden müssen. Und wenn ich über das Gleichgewicht der Muskeln spreche, spreche ich über das Gleichgewicht der rechten Seite gegen die linke Seite. Über das Gleichgewicht der Vorderseite des Körpers gegen die Rückseite des Körpers und schließlich über das Gleichgewicht der innersten Muskeln gegen die äußersten, der Innenseite gegen die Außenseite, das ist das wichtigste von diesen Gleichgewichten, und wir beginnen von außen nach innen zu arbeiten, und es dauert zehn Stunden, bis wir an den Ort gelangen, an dem wir wirklich das Gleichgewicht zwischen Außen und Innen herstellen können.“
Dr. Ida P. Rolf


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